Warum.... oder warum nicht? Zeit zum Umdenken?

25.10.2020

Diese Frage stellt sich mir, wenn ich bei Instagram unterwegs bin und meinen Blog schreibe. Mein Unterbewusstsein und die tiefvergrabenen Glaubenssätze beeinflussen mich maßgeblich. Allerdings ist mir auch klar, dass mein Denken in dieser Hinsicht veraltet ist. Ich versuche nun herauszufinden, womit mein Unterbewusstsein Recht hat und welche Glaubenssätze überholt sind, die ich ablegen sollte. Das ist allerdings nicht so einfach, wie es hier steht. Zur Antwortfindung betrachte ich die obengenannten Fragen aus verschiedenen Perspektiven.

Um meine Ansichten zu verstehen, zuerst einmal für die, die mich nicht persönlich kennen. Ich bin 22Ü30 - ich finde es lustig und nein, ich habe kein Problem mit dem Alter :-) ! Mir geht es gut und ich habe auch noch keine Wehwehchen, an denen man das Alter festmachen könnte. Bin mir allerdings auch darüber im Klaren, dass es von heute auf morgen anders sein kann. Bis jetzt sind es nur die Augen, die seit Anfang 40 etwas nachgelassen haben und ich seit 3 Jahren auch Brillenträgerin bin. Das freut die Versicherung. Als Brillenträger darf man 1,50 € im Monat mehr Beitrag zahlen. Also kurz gesagt, ich gehöre zu der "älteren" Generation. Bin auch zugegebener Weise in manchen Ansichten etwas verstaubt. Dank meiner Töchter nutze ich jedoch auch die Möglichkeit auf einigen Situationen eine andere Sichtweise zuzulassen. Das tut mir ehrlich gesagt auch gut. Denn einige Dinge kann ich eh nicht ändern.

Voriges Jahr hat es angefangen. Ich hatte da mal was von Marie Kondo gehört. Großes Schlagwort "Ausmisten". Bei Google etwas rumgesucht, von Flyladies etwas gelesen und auf das Buch "Die magische Küchenspüle" von Marla Cilley gestoßen. Das habe ich mir direkt bestellt und es ruckzuck gelesen. Dazu müsst Ihr wissen, Lesen ist überhaupt nicht mein Ding. Aber das ist gut geschrieben. Anfangs hing mir der Gedanke im Kopf: Hey ich bin über 50, habe zwei Kinder groß gezogen, ein Haushalt, ein Hof, Ferienwohnungen und und und. Bis jetzt habe ich alles geschafft zu bewerkstelligen. Was soll mir eine Marla Cilley erzählen wollen wie es geht? Und trotzdem habe ich das Buch gelesen. Stellt Euch vor, in einigen Problembehandlungen dachte ich, sie schreibt von mir. Ehrlich, ich fand mich in chaosausbrechenden Situationen wieder, als wenn Marla Cilley schon mal hier bei mir gewesen wär. Vielleicht kennt Jemand von Euch folgende Schilderung: Es hat sich kurzfristig Besuch angesagt. Dann ist aufräumen und putzen angesagt. Das ganze Haus von oben nach unten. Unter Druck arbeitet es sich bekanntlich gut. Die Zeit bis der Besuch kommt wird knapp. Dann will auch noch jemand was von mir. Ich bin in schlechter Laune und mächtig gestresst. Das regt mich selbst auf. Aber gut, die Sache hat auch eine positive Nebenerscheinung, es wurde mal wieder "Klarschiff" gemacht. Es ist jedoch auch nicht zu verachten, wenn ich an so eine kurzfristige Besuchsanmeldung obercool und gelassen herangehen könnte und sage: "Na dann komm doch!" Das wär schon fein! Nun bin ich ein lösungsorientierter Mensch und wollte auch wissen, wie man es besser machen kann und lese weiter. Und schon war ich mittendrin im großen Planen. Was soll ich sagen - es bekommt mir gut und auch sehr wichtig, es macht mir Spaß. Ich will dieses Thema hier auch gar nicht groß ausdehnen. Bei Instagram, Facebook und im Netz gibt es genug nachzulesen, wenn jemand von Euch daran interessiert ist. Gern kann ich auch grob umreißen, worum es bei der ganzen Planung geht. Meldet Euch einfach bei mir.

Ich will nur damit sagen, dass es Einige gibt, die ihre Erfahrungen durch Pleiten, Pech, Pannen, Erfolge, Sinnhaftigkeiten und Unsinnigkeiten, mit der Allgemeinheit im WWW teilen. Und da stellt sich mir die Frage: Warum denn nicht? Das ist doch eine schöne Sache. Und so etwas funktioniert in allen Lebenslagen. Jeder bestimmt selbst, in wie weit er sein persönliches Leben in die Öffentlichkeit hinaus verteilt oder vor bestimmten Dingen die Hand vor hält. Kein Problem! Letztendlich entscheidet ja auch jeder Leser selbst, was er lesen möchte und was nicht.

Das sind nun meine Gedanken zu dem Thema. Heute habe ich auch passender Weise ein Video von @profilersuzann gehört. Aus Influenza mach Sinnfluenza! Fand ich gut. Wie denkt Ihr über die Thematik? Ich würde mich über Deine Meinung sehr freuen.

Bis zum nächsten Mal!

Eure Andrea